Filmfigur Darsteller
Thor Chris Hemsworth
Loki Tom Hiddleston
Hela Cate Blanchett
Odin Anthony Hopkins
Heimdall Idris Elba
Valkyrie Tessa Thompson
Skurge Karl Urban
Hulk Mark Ruffalo
Doctor Strange Benedict Cumberbatch
Grandmaster Jeff Goldblum
Topaz Rachel House
Hogun Tadanobu Asano
Volstagg Ray Stevenson
Regie Taika Waititi
Drehbuch Eric Pearson | Craig Kyle | Christopher Yost
Comicbuch Stan Lee | Larry Lieber | Jack Kirby

Thor - Tag der Entscheidung

Fantasy | Comic | Action - USA 2017 - 131 Minuten - 3D Kino

Quelle: Marvel

Tief in die Unterwelt hat es Thor verschlagen. Er stellt sich dort dem Feuerriesen Surtur, um ihm seine Krone abzuluchsen. Als dies gelingt, kehrt er damit nach Asgard zurück, um sie Odin zu präsentieren. Seltsam. Torwächter Heimdall ist nicht da. Und der totgeglaubte Loki gibt sich noch immer als Odin aus. Thor bemerkt den Betrug und verlangt Odin zu sehen, der sich, laut Loki, in Midgard (also auf der Erde) befindet. Als die Brüder Odin endlich in Norwegen antreffen, klärt der die beiden darüber auf, dass sie noch eine ältere Schwester Hela haben, die Göttin des Todes. Diese hat nichts Gutes im Sinn, denn sie beabsichtigt Asgard zu unterwerfen, um als alleinige Herrscherin über das Schicksal der Welten zu bestimmen. Doch ihre kleinen Brüder wollen da noch ein Wörtchen mitreden.

Der dritte Film über den Donnergott (nach "Thor" und "Thor - The dark Kingdom"), der im Original passend "Ragnarök" genannt wurde, richtet sich ganz klar an seine Fans, die Avengers-Freunde und ähnelt immer mehr der Marvel-Filmserie "Guardians of the Galaxy". Die leicht bekömmliche Handlung wird sehr flott und geradezu sprunghaft bis zum Finale durchgezogen. Grosses Augenmerk liegt auf spassigen Situationen, Wortspielen und unzähligen skurrilen Personen und Kreaturen. Je mehr man sich in Marvels Universum auskennt, desto lustiger wird es. Neulinge werden es schwer haben, da nur "Valkyrie" explizit vorgestellt wird. Geistig überfordern dürfte die Story andererseits niemanden.

Als kleiner Makel fällt die bruchstückartig erzählte Geschichte auf. Die Zusammenhänge hätten harmonischer miteinander verknüpft werden können. Ansonsten ist die Comicgeschichte schön abgedreht, durchgehend kurzweilig und launig, sowie vollbesetzt mit Superstars. Weite Teile der Dialoge wurden improvisiert, was ich meist für eine sehr gute Idee halte.