Bonus CD (von der Deluxe Edition)

Die Zusatztracks braucht ihr nicht unbedingt, sind aber ganz nett, vor allem die Coversongs. Die 10 Live-Mitschnitte wurden 2016 in Berkeley aufgenommen. "Lords of Summer" ist nicht verkehrt.

Titel der Bonus-CD Zeit
1. Lords of Summer 7:10
2. Ronnie Rising Medley (Rainbow) 9:03
3. When a blind man cries (Deep Purple) 4:35
4. Remember tomorrow (Iron Maiden) 5:50
5. Helpless (live) 3:08
6. Hit the lights (live) 8:15
7. The four horsemen (live) 5:19
8. Ride the lightning (live) 6:56
9. Fade to black (live) 7:24
10. Jump in the fire (live) 5:13
11. For whom the bell tolls (live) 4:32
12. Creeping Death (live) 6:43
13. Metal Militia (live) 6:07
14. Hardwired (live) 3:30
Metallica auf Tour 2017
Kopenhagen, Royal Arena
03.+05+07+09.02.2017
Metallica
Album: Hardwired... to self-destruct
Edition: Deluxe
San Rafael, Kalifornien, USA 2016
Label: Blackened
 

Vor der neuen Metallica bin ich zunächst zurückgeschreckt. Schließlich ist die Gruppe für viele mit der Erstkontakt Heavy Metal gewesen. Die Furcht vor einem miesen Machwerk war groß, aber Kai Hawaii hat vorgehört und "Hardwired" wohlwollend eingeschätzt.

Interessant ohne Ende ist natürlich die Frage, wie der Stil der Lieder und das instrumentale Spiel der Jungs sein würde. Man erkennt viele Phasen der Band in den Stücken wieder, so etwa das Album "Reload" in "Now that we're dead" oder ein wenig "Master of puppets" in "Moth into flame". Nie besonders originell oder umwerfend mitreissend, ziehen die Männer aus San Francisco ihr routiniertes Ding fehlerlos ab. Mancher mag über Kirks Vorliebe für den Bandpassfilter (Wahwah) meckern oder Lars selbstverliebtes Getrommele, aber ey, so sindse eben. Na klar kopieren sie gnadenlos sich selbst, Mercyful Fate und Testament gleich mit und erinnern mehr denn je an Rage, jedoch kommt man nicht umhin, kopfnickenderweise mitzugehen. Ein bißchen mehr Geradlinigkeit auf den Punkt mit weniger ausufernder Länge hätte den Liedern auch gut getan.

"Hardwired... to self-destruct" ist nicht das beste Album des Jahres, dafür ein gutes, ziemlich typisches Metallica-Album. Schön die Männer mit neuer Musik hören zu können. "Murder One" ist lobend hervorzuheben.

Bandmitglieder Instrumente
James Hetfield Gesang, Gitarre
Kirk Hammett Gitarre
Robert Trujillo Bass
Lars Ulrich Schlagzeug
Titel der CD 1 Zeit
1. Hardwired 3:09
2. Atlas, rise! 6:29
3. Now that we're dead 6:59
4. Moth into flame 5:51
5. Dream no more 6:30
6. Halo on fire 8:15
   
Titel der CD 2 Zeit
1. Confusion 6:41
2. ManUNkind 6:56
3. Here comes revenge 7:18
4. Am I Savage 6:30
5. Murder One 5:45
6. Spit out the bone 7:09