Vektor live auf Tour

Da sich Vektor fast ganz aufgelöst haben, bis auf den Sänger, gibt es zunächst keine Konzerte.
Nachtrag von Juni 2023: Jetzt gab es die tolle Europa-Tour mit Vektor, auch in Mannheim.
Vektor
Album: Terminal Redux
Tempe, Arizona | Philadelphia, USA
Label: Earache Records
2 Schallplatten
 

Betrachtet man das respektable Plattencover mit dem Bandnamen, könnte man es vielleicht auch für Drum'n'Bass oder Chiptune halten. Aber auch mit Mathe hat das hier nix zu tun, sondern mit technisch anspruchsvollem Progressive-Thrash-Metal und Science-Fiction-Thematik. Wow! Bedauerlicherweise stiegen nach Veröffentlichung des Albums alle Mitglieder bis auf den Sänger diSanto aus, sodass es erst mal keine Konzerte geben wird. Lobpreisen wir solange Terminal Redux.

Es handelt sich hierum bereits um das dritte Werk nach "Black future" (2009) und "Outer isolation" (2011). Lobenswert ist, dass es immer um abgefahrene Science-Fiction-Themen geht, in diesem Fall um den Raumschiffabsturz auf einen fremden Planeten, den der Pilot überlebt, mit Flüssigkristallbakterien infiziert wird, unsterblich wird, ungeheure Macht erlangt, aber infolgedessen letztlich in eine Existenzkrise stürzt. Ambitioniert! Musikalisch fühlen sich Fans von Enslaved, Mekong Delta oder Death vielleicht heimisch, nur dass hier noch vertrackter und verspielter vorgegangen wird. Die langen Stücke sind vollgestopft mit unvorstellbarer Saitenakrobatik. Kaufts, dann wart ihr dabei, als Vektor diesen neuen Musikstil erfunden haben.

Bandmitglieder Instrumente
David diSanto Gesang, Gitarre
Erik Nelson Gitarre
Frank Chin Bass
Blake Anderson Schlagzeug
Titel der Platte Seite A Zeit
1. Charging the void 9:12
2. Cygnus terminal 8:15
Seite B  
1. LCD (Liquid crystal disease) 7:33
2. Mountains above the sun 1:22
3. Ultimate artificier 5:04
Seite C  
1. Pteropticon 6:00
2. Psychotropia 7:39
3. Pillars of sand 5:19
Seite D  
1. Collapse 9:22
2. Recharging the void 13:37