Mission Impossible Fallout |
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Actionthriller - USA 2018 - 147 Minuten - 3D In der sechsten unmöglichen Mission bekommt es Ethan Hunt und sein Team mit der kriminellen Organisation "die Apostel" zu tun. |
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HandlungDie Idee den Aposteln in Berlin drei Plutonium-Sprengköpfe vor der Nase wegzuschnappen, schlägt fehl. Immerhin kann Ethan verhindern, dass dabei Luther oder Benji etwas geschieht. Der Fehlschlag veranlasst seine Vorgesetzte Sloane dazu, ihm den Agenten August Walker an die Seite zu stellen. Gemeinsam versucht das Mission-Impossible-Team den Aposteln näher zu kommen. Dabei geht es nach Paris, London, Ramstein (!) und nach Indien ins Nubra-Tal. Neben alten Bekannten begegnet Ethan auch der mysteriösen Unterhändlerin "weiße Witwe". Um die Menschheit vor der Explosion der Sprengköpfe und einem nuklearen Fallout zu beschützen, entbrennt ein gnadenloses Rennen gegen die Zeit. Übrigens knüpft dieser Teil stark an den Vorgänger "Rogue Nation" an. Den gesehen zu haben bringt Verständnis-Vorteile.
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Bildquelle: Skydance
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EindruckWie immer ist auch der sechste Teil der Agenten-Film-Reihe mit abgefahrenen Actionszenen gespickt. Mission Impossible Fallout vereint Kletterszenen, Prügeleien, Hausrennerei, Hubschrauber-Action (von Cruise selbst geflogen!) Fallschirm-Absprung (von Cruise selbst durchgeführt) und irre Auto- und Motorrad-Verfolgungsjagden (auch von Cruise selbst absolviert). Als Kontrast zu den heißen Phasen im Film wirken stilvolle Unterhaltungen der Darsteller. Henry Cavill, Vanessa Kirby und Alec Baldwin bringen zusätzlich Pfeffer in das ohnehin gutgemachte Agenten-Thriller-Gericht. |
Herausgeschnittene Szenen (Nachtrag)Laut Darsteller Simon Pegg wurden Actionszenen und erklärende Momente aus dem Kinofilm geschnitten, um ihn nicht zu lang werden zu lassen. Dazu zählt die beinahe Kollision eines von Ethan gefolgenen Hubschraubers mit einem LKW, bekannt aus dem Trailer. August Walkers Beweggründe wurden ursprünglich detailliert dargelegt, verrieten letztlich aber zu viel.
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KritikpunkteDie Idee mit der radioaktiven Verseuchung von Regionen ist unglaubwürdig und nimmt direkt etwas Realitätsnähe raus. Zudem fehlen übertrieben coole Szenen aus dem Trailer im Film. Wo sind die hin? Die Schlußphase im Nubra-Tal ist ansehnlich, aber viel zu lang, sodass Spannung verloren geht. Produzent JJ Abrams flasht uns hier mit der Mutter aller Linsenblend-Effekte. |
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FazitWas mir am Besten gefallen hat, ist die überragende Schnitt-Technik. Alle Szenen sind so harmonisch zusammengefügt und so toll gefilmt, das ist ein Sonderlob wert. Trotz großer Länge wirkt der Agentenfilm fast nie langweilig, da es regelrecht Action hagelt. Ambient-Musik und Geräusche sind mit Sorgfalt ausgewählt und toll gesetzt. Zuletzt sei angefügt, dass die 3D-Szenen einmal ordentlich Sinn machen. Beim Fallschirmsprung wird einem daher tatsächlich mulmig. Ein empfehlenswerter Thriller! |