Once upon a time in Hollywood |
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Drama | Komödie - USA 2019 - 161 Minuten
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Handlung1969 ist ein aufregendes Jahr in Hollywood. Film-Ikone Rick Dalton träumt davon, sein Talent vollends unter Beweis zu stellen, bekommt aber immer dieselben Schurken-Rollen. Sein Kumpel Cliff Booth hat als Stuntman beinahe ausgedient. So fährt er Rick, der den Führerschein abgeben musste, herum und erledigt für ihn kleine Jobs. In der Traumfabrik am Stechpalmenwald versucht auch die idealistische Darstellerin Sharon Tate ihr Glück zu finden. Am Liebsten sieht sie sich Filme mit Szenen von ihr im Kino an, um die Reaktion der Zuschauer zu erfahren. Die Stadt lockt zudem zahlreiche Hippies an, von denen sich einige auf der Ranch vom alten George niedergelassen haben. EindruckOnce upon a time in Hollywood spielt mit der Erwartungshaltung, die durch den etwas irreführenden Trailer und Vorgänger-Filme des Regisseurs genährt wurden. Die Handlung spiegelt Erinnerungen an die Zeit wider, angereichert mit kleinen historischen Fakten, ohne zu exakt zu sein. Hauptsächlich dreht sich alles um die beiden Figuren Rick und Cliff. DiCaprio durfte notgedrungen in diesem Film improvisieren. Etwas ungewöhnlich für einen Tarantino-Film. Die Rolle des stotternden, unsicheren und tiefgründigen Darstellers war eben nicht leicht zu spielen. Pitt kann währenddessen als genügsamer und pragmatischer Buddie voll aufblühen. Das Zusammenspiel der beiden ist einzigartig. Die gewohnten Gastrollen verfeinern das Ganze. KritikpunkteNur sehr langsam kommt die Geschichte in Schwung. Eine großartige Handlung ist kaum vorhanden - war gar nicht vorgesehen. Die Erlebnisse mancher Protagonisten hängen irgendwie in der Luft, ohne Zusammenhang zum Hauptplot. Das scheint ganz gezielt als Stilmittel eingesetzt worden zu sein, um die Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken. Wer historische Genauigkeit erwartet, wird enttäuscht. Ein kleiner Fehler im Film: LSD-Zigaretten gibt es nicht. Die Chemikalie würde beim Verbrennen zerstört, bevor sie ihre Wirkung entfalten könnte. FazitZahlreiche Filmzitate, Gastauftritte und zeitgeschichtliche Kleinigkeiten machen dieses sehr persönliche Projekt des Regisseurs zu einem Genuß für Kenner. Je weniger einem davon bekannt vorkommt, desto langweiliger wird es. Auf jeden Fall ist das Drama unvorhersehbar und originell, mit wahnsinnigen Sprüchen, heißen Schlitten, toller Mode, 'ner Menge Mädels und ihren nackten Füßen ganz nah an der Kamera. Spruch ausm FilmGypsy über Pussycat: "Pussy ist die Beste!" Quentin Tarantino führte Regie in folgenden Filmen:
* Tarantino zählt diese Filme nicht zur Liste seiner Filme Der Filmemacher war als Schauspieler unter anderem in "Desperado" (1995), "From dusk till dawn" (1996), "Planet Terror" (2007) und "Sukiyaki Western Django" (2007) zu sehen. Ein geplantes Star-Trek-Projekt unter seiner Regie wurde mittlerweile abgebrochen. Dafür ist er als Drehbuchautor beteiligt an einer „Django“-Fortsetzung mit Zorro. Diese ist für das Jahr 2022 geplant. |
Bildquelle: Sony
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