Predator Upgrade

 

Science Fiction | Action | Splatterkomödie - USA 2018 - 107 Minuten

Wenn der gefährlichste Jäger der Galaxis die Erde aufsucht, können ihn nur eine Gruppe gestörter Ex-Soldaten und eine griesgrämige Professorin stoppen.

Handlung

Scharfschütze Quinn McKenna befindet sich gerade auf einer Mission, als das Raumschiff eines Predators abstürzt. Diese außerirdischen Weltraumjäger verschlägt es immer wieder mal auf unseren Planeten. Quinn kann den Abgestürzten mit dessen eigener Waffe außer Gefecht setzen und lässt sie zusammen mit dem Helm des fremdartigen Kriegers zu sich nach Hause schicken. Während das Miltär die Absturzstelle untersucht, wird Quinn befragt. Der widerspenstige Soldat wird kurzerhand aufgrund Verfehlungen zur Rehabilitation abtransportiert. Als er dabei einer Gruppe ehemaliger Soldaten begegnet - allesamt von Traumata und Störungen geplagt - erscheint bereits der Predator. Der will nämlich seine Sachen zurück und ist auch sonst in typisch kämpferischer Laune. Die Ex-Soldaten befreien sich und verfolgen gemeinsam mit der wissenschaftlichen Professorin Casey den außerirdischen Widersacher.

Jahr Film Stars
1987 Predator Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers
1990 Predator 2 Danny Glover, Rubén Blades, Bill Paxton
2004 Alien vs Predator Lance Henriksen, Sanaa Lathan
2007 Alien vs Predator 2 Steven Pasquale, John Ortiz, Kristen Hager
2010 Predators Adrien Brody, Laurence Fishburne
2018 Predator Upgrade Boyd Holbrook, Thomas Jane, Olivia Munn

Eindruck

Von einer unfassbar wirren Handlung gezeichnet, kann Predator Upgrade in anderen Bereichen überzeugen. Der Film wirkt wie aus der Zeit gefallen. Eine Art vergessener 80er-Jahre-Actionfilm in modernem Gewand. Die Musik, Geräusche, freche Sprüche, kaputte Chaoten und sorglos-beiläufige Gewaltexzesse in Splatterkomödien-Stil werfen dich gekonnt 30 Jahre zurück. Für die Auswahl der Darsteller könnte man Casting-Verantwortliche Sarah Finn abknutschen. Thomas Jane, Boyd Holbrook, Olivia Munn oder Trevante Rhodes sind normalerweise Nebendarsteller. Hier dürfen sie ganz groß auftrumpfen. Außerdem wird man vom überraschend aufwendigen Bühnenbild und guten Effekten überrascht. Das hier ist kein B-Movie, abgesehen von der platten Handlung.

Kritikpunkte

Im Film wimmelt es nur so vor Fehlern. Wer sich daran stört, bekommt hier Bluthochdruck. Predator so sehr in Richtung schwarzer Komödie zu schieben, verkraftet ebenso nicht jeder Fan. Letztlich wurde mit der simplen Handlung auch die Chance verpasst, die Geschichte des Predators mehr zu beleuchten, auch in Hinsicht auf die Alien-Filme.

Fazit

Predator Upgrade wird viele Fans der ernsten Vorgänger vertreiben, dafür aber Splatterkomödien-Freunden gefallen. Wer im Kino mit lauter irren Freaks sitzt, die sehen wollen, wie Außerirdische Menschen plattmachen, der hat hier Spaß bis zum Bauchmuskelkrampf. Denn Action und Gags ergeben hier eine fortgeschrittene Kombination. Der Predator hat sich eben weiterentwickelt.

Bildquelle: Fox
Filmfigur Schauspieler Synchronsprecher
Quinn McKenna Boyd Holbrook Dennis-Schmidt-Foß
Casey Brackett Olivia Munn Ursula Hugo
Nebraska Williams Trevante Rhodes Charles Rettinghaus
Coyle Keegan-Michael Key Martin Kautz
Baxley Thomas Jane Thomas Nero Wolff
Lynch Alfie Allen Roman Wolko
Nettles Augusto Aguilera Nico Sablik
Rory McKenna Jacob Tremblay Manik Gaschina
Traeger Sterling Kelby Brown Oliver Siebeck
Keyes Jake Busey Dirk Bublies
Emily Yvonne Strahovski Sonja Spuhl
Dupree Mike Dopud Sven Brieger
Sapir Niall Matter Jaron Löwenberg
Dr. Yamada Peter Shinkoda Timmo Niesner
Predator Brian A. Prince -
 
Regisseur: Shane Black ("Kiss Kiss Bang Bang", "Iron Man 3")
Drehbuch: Fred Dekker ("Das Horrorhaus", "Die Nacht der Creeps", "RoboCop 3", "Star Trek Enterprise")