Enschede, Niederlande 2016 Label: Century Media |
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Beim eingestimmten Metaller kann von Pulslosigkeit (was Aphyx eigentlich bedeuted) keine Rede mehr sein, wenn er oder sie sich diese zuverlässig produzierenden Holländer anhört. Sänger Martin van Drunen erinnert mit seinem kranken Geschreie immer ein wenig an "Zed" von der Police Academy und in Kombination mit seinen hervorragenden, musikalischen Gesellen enfaltet sich typischer niederländischer Death Metal, wie man ihn von Bands wie etwas God Dethroned oder auch Pestilence gewohnt ist. Tendenzen zur Modernisierung, wie sie Bassist Wannes Gubbels 2010 andachte, wurde ein brutales "RAUUUS!" entgegengebracht. Der Mann wurde durch Alwin Zuur ersetzt. Gut so! Bei Asphyx' Musik ist für jedes Ei im Sack etwas dabei, denn brutaler Death-Doom hält sich die Waage mit gründlichen, unkitschigen Melodien und punkigen Rhythmen für den Pit. Allerliebst! Das letzte Album "Deathhammer" war schon wunderbar, aber "Incoming Death" ist wirklich ohne erkennbaren Gurkensong gelungen. Allein Titel 3 "Wardroid", welches sich um gnadenlose Äonen-alte Kampfroboter dreht, ist einfach so Kult, das geht gar nicht besser. Oder doch? "The feeder" über die ungewöhnliche Obsession, seine Liebste etwas molliger anzufüttern, damit sie nicht mehr weg kann und platzt? Natürlich ein ganz üblicher prosaischer Inhalt für Death Metal, aber in seiner kreativen Textsicherheit so obszön wie gelungen. Ein Album zum Niederknien. Link: Forerunners Of The Apocalypse MEOOOOWW !! |
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