Senden 2016 Label: Regenmacher Musikverlag |
||||||||||||||||||||||||||
Extrem schwer einzuschätzen ist das zwölfte Album der umtriebigen und vielseitigen Band aus vielen Städten Deutschlands (Sind ja schließlich Spielleute). Platz eins in den Albumcharts ist seit "Saengerkrieg" fast schon normal und auch "Quid pro quo" hat sich irgendwo diesen Platz verdient. Immer noch traumhaft gut ist die instrumentale Seite der Band. Das fällt beinahe bei jedem Stück auf. Dr Pyrmonte, Yellow Pfeiffer und Flex, den Biegsamen, musst du erst mal in deiner Gruppe haben. Alleine die drei sind schon den Kauf der CD wert. Blind Guardians Deutsch-singenden Sänger Hansi und Heaven Shall Burn als Gäste haben auch etwas. Schwierig wird es bei der Vielfalt an Stilen, denn In Extremo nutzt die Bandbreite von Punk, Metal, Folklore und deutschem Rock weit aus, ohne kompositorisch echte Spitzen zu erreichen. Die lyrische Qualität ist schwankend und mir oft zu kitschig, aber das heißt nicht, dass sie vielen, gerade jüngeren Fans nicht gefallen könnte. Wer Mittelalterliches bevorzugt, wird sich mit zwei knappen Titeln "Pikse Palve" und "Daw`nghariad" begnügen müssen. Ich bin als alter Fan trotzdem weit entfernt davon die Platte in die Pfanne zu hauen. In Extremo stellen trotz des durchschnittlichen Neuwerks noch immer viele Konkurrenten im dünn besähten Garten in den Schatten und Zuhörer bekommen angemessenen Gegenwert für ihre Zuwendung. Quid pro quo halt. Link: Störtebeker |
||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||