Vader

The empire

Bialystok, Polen 2016

Label: Nuclear Blast

Geht man im Elektromarkt von HMDI-Kabels Richtung Kühlschränke, kann es eventuell sein, dass man eine CD mit Knochentyp auf einem Panzerflakthron in einer zerstörten Stadt bei Sonnenfinsternis sieht, der mit dem ausgestreckten Zeigefinger frech andeuted: Die neue Vader ist raus.

Zugreifen ist da nie verkehrt, denkt man sich, da ja schon "Tibi et igni", sowie "Welcome to the Morbid Reich" jüngst gelungen waren. Unverrichteter Dinge schwingt der Hals zum Takt mit, besonders bei "Tempest", "Prayer to the god of war" oder "The Army-Geddon". Wer Vader kennt, weiß, man wird bedient mit besten polnischen Death-Thrash-Metalklängen.

Ich überrasche niemanden, wenn ich erwähne, wie spitze die Band ist. Die gibt's schließlich seit 1983. Die Besetzung besteht jedoch so wie momentan, bis auf Peter, erst seit 2011. Schade nur, dass die Platte kurz ist. Vader hat sich in 33 Minuten durchgeknüppelt.

Bandmitglieder Instrumente
Piotr "Peter" Wiwczarek Gesang, Gitarre
Marek "Spider" Pajak Gitarre
Tomasz "Hal" Halicki Bass
James Stewart Schlagzeug
 
Titel der CD Zeit
1. Angels of steel 2:17
2. Tempest 2:41
3. Prayer to the god of war 2:47
4. Iron reign 4:37
5. No gravity 4:08
6. Genocidius 2:59
7. The Army-geddon 4:10
8. Feel my pain 3:24
9. Parabellum 2:28
10. Send me back to hell 3:32