Deadpool 2 |
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Actionkomödie | Comic - USA 2018 - 119 Minuten Im zweiten Teil wird Mutanten-Superheld Deadpool, der sich nach einer Behandlung stets schnell von Verletzungen erholt, als Azubi in die Schule der X-Men eingeführt. |
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HandlungDeadpool, Colossus und Negasonic Teenage Warhead werden zu einem Internat geschickt, vor dem der jugendliche Mutant Firefist verrückt spielt. Als Deadpool mit dem Jungen spricht, durchschaut er das böse Spiel des Schulleiters und der anderen Verantwortlichen aus der Anstalt: Die Kinder werden dort so schlimm behandelt, dass es an Folter grenzt. Als sich Deadpool kurzentschlossen auf Firefists Seite schlägt, werden beide von den anderen überwältigt und in ein Gefängnis für X-Men gesteckt - Die "Eisbox". Mittels eines Halsrings, der ihnen angelegt wird, verlieren sie ihre Superkräfte. Plötzlich taucht jedoch der mysteriöse Cyborg "Cable" aus der Zukunft auf, der das Gefängnis aufmischt. Im Trubel gelangen alle wieder in Freiheit und werden getrennt. Deadpool beschließt mit seinem Kumpel Weasel sein eigenes "X-Force-Team" (klingt weniger diskriminierend) zu bilden und lädt dafür Bewerber zu Vorstellungsgesprächen ein. Wer taugt von den Leuten dazu, den gefährlichen Cable zu stoppen? |
Bildquelle: Fox
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EindruckDeadpool 2 geht genau so verrückt weiter, wie der erste Teil aufhörte. Die Witz-Dichte ist wirklich nicht schlecht, das muss man dem bekloppten Team um Ryan Reynolds lassen. Melodramatische Experimente zünden dagegen weniger gut. Die Spezialeffekte sind nicht so glanzvoll, wie man sie von den gegenwärtigen Superheldenfilmen kennt, stört aber keineswegs. Cameo-Auftritte gibt es dieses Mal zuhauf, allerdings im typisch Deadpool-mässigen, beiläufigen Stil. |
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KritikpunkteImmerhin wurde versucht die Handlung mit ein paar netten Wendungen zu garnieren. Jedoch ist sie wie schon im ersten Teil sehr mau und flach. Es wurde einfach kaum Wert darauf gelegt. Viele Gags zünden nur, wenn man sich richtig gut mit Filmen aus dem Marvel-Universum, X-Men, DC Comics oder Interview mit einem Vampir (!) auskennt. Das was Deadpool als "Dubstep" bezeichnet, verstehen die echten Stepper nicht darunter. |
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FazitDer Film macht wieder mächtig Spaß, allerdings bewegt er sich inhaltlich so flach durchs Kino, dass man mit nem Purzelbaum drüber kommt. Hab aber nix anderes erwartet. Marvel- und X-Force-Fans mit derbem Humor genehmigen sich ein Kühlgetränk und genießen den geilen Schwachsinn. |