Venom |
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Action | Comic - USA 2018 - 112 Minuten Als Reporter Eddie Brock die Machenschaften einer skrupellosen Firma aufdecken will, wird er in deren Labor mit einem Parasiten infiziert. |
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HandlungCarlton Drakes Life Foundation ist eine Firma, die sich der Forschung und insbesondere der Weiterentwicklung der Menschheit verschrieben hat. Dabei schreckt der Firmenboss nicht vor Menschenversuchen zurück. Als ein firmeneigenes Weltraumshuttle außerirdische Parasiten mitbringt, testet er es an Tieren und Menschen. Die meisten sterben beim Kontakt mit den Wesen sofort. Während der Journalist Eddie Brock mit Hilfe von Doktor Dorah Skirth in das Forschungslabor gelangt um dort Fotos zu knipsen, wird er mit einem der Parasiten infiziert. Anders als bei den übrigen Versuchspersonen stößt sein Körper ihn nicht ab, sondern geht eine Symbiose mit dem Wesen ein. Gemeinsam werden sie zu "Venom" und können aus dem Labor entkommen. Kleine Auswahl von Tom Hardys Rollen
EindruckVenom ist zwar der schwächste Superheldenfilm dieses Jahres, aber er hat einige gelungene Elemente. Größter Pluspunkt ist Hauptdarsteller Tom Hardy mit einer Darstellung, die den Charakter verständlich macht, seine Angst, Getriebenheit und anarchisches Verhalten. Auch Stubsnase Michelle Williams ist ein Gewinn für den Film, genauso Riz Ahmed als einfühlsam wirkender Bösewicht. Die Aufnahmen in San Francisco sind herrlich. Mal wieder wird mit Autos und Motorrädern über die hügeligen Strassen gesprungen. KritikpunkteDie Handlung ist streng schematisch und langatmig. Im selben Jahr, in dem Black Panther, Avengers Infinity War oder Antman & the Wasp etwas Neues versuchten, braucht man solch altbackene Storylinien nicht mehr. So Manches wirkt konstruiert, unlaubwürdig oder zusammengestückelt. Das wurstige Draufgehaue der Computergestalten Venom und Riot bringt auch keinen weiter. Gewaltszenen sind eigenartig geschnitten beziehungsweise entschärft. FazitBedauerlicherweise bietet Venom nix Neues. Da er sich zudem offensichtlich außerhalb der Avengers-Handlung abspielt, brauchen auch Marvel-Komplettisten nicht reinzugehen. Trotzdem hat mich die Geschichte solide unterhalten, besonders wegen der drei Hauptfiguren vom Plakat (Bild rechts). Tom Hardy würde ich mir sogar in einem Musical mit rhythmischer Tanzgymnastik ansehen. Einfach eine coole Socke. |
Bildquelle: Sony
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