Filmfigur Darsteller
T'Challa | Black Panther Chadwick Boseman
Erik Killmonger Michael Bakari Jordan
Zuri Forest Whitaker
Nakia Lupita Nyong'o
Okoye Danai Gurira
Shuri Letitia Wright
W'Kabi Daniel Kaluuya
M'Baku Winston Duke
Ulysses Klaue Andy Serkis
Everett K. Ross Martin Freeman
N'Jobu Sterling Kelby Brown
Ramonda Angela Bassett
Ayo Florence Kasumba
T'Chaka John Kani
Roulette-Spieler Stan Lee
Regie: Ryan Coogler
Drehbuch: Ryan Coogler, Joe Robert Cole

Black Panther

Action | Fantasy | Comicverfilmung - USA 2018 - 135 Minuten - 3D Kino

Bild-Quelle: Marvel

T'Challa ist der Thronfolger im verborgenen, afrikanischen Königreich Wakanda. Als Krieger "Black Panther" bezieht er außergewöhnliche Agilität aus einem Kräuter-Blumen-Sud und ist durch eine fortschrittliche Körper-Rüstung geschützt. Ursprung der Hochtechnologie in Wakanda ist ein Metall, dass man nur dort findet und welches in vielen Geräten und eben auch der Rüstung verbaut ist. Der Gangster Ulysses Klaue hat ein Stück des Metalls gestohlen. T'Challa versucht ihn mit seinen Helfern in Südkorea gefangen zu nehmen, aber er entwischt. Überraschenderweise erhalten sie Hilfe vom unbekannten Söldner Erik Killmonger. Was ist das für ein Typ und woher weiß er so viel über Wakanda?

Black Panther ist die Verfilmung des Comics von Stan Lee und Jack Kirby aus den 60er Jahren. Der Film unterscheidet sich ein wenig von den anderen Superheldenfilmen, indem er eine unabhängige, überlegene Gesellschaft zeigt mit einem gutmütigen Helden. Vergleiche zu Wonder Woman kann man ziehen, denn in beiden Geschichten stammt die Heldin oder der Held von einem verborgenen Ort. Ansonsten folgt die Handlung dem traditionellen Strickmuster: Black Panther wird vorgestellt, erlebt ein Abenteuer irgendwo auf der Welt und rettet seine Heimat zum Schluß. Interessant wird es durch den Fakt, dass spannende und vielschichtige Figuren auftreten. Ob lustige Tüftlerin Shuri, ehrbare Kriegerin Okoye, würdevoller Weiser Zuri oder tiefgründiger Antagonist Erik - mehrere denkwürdige Charaktere treten auf, aber es bleibt aufgrund üblicher Action-Szenen wenig Zeit sie eingehender zu beleuchten.

Etwas enttäuscht bin ich, dass die treibende Hip-Hop-Musik aus dem Trailer kaum nennenswert eingespielt wird. Offenbar wurde ganz bewusst auf zu coole oder witzige Elemente verzichtet, um Black Panther ernsthaft erscheinen zu lassen. Wakanda futuristisch bis zum Anschlag zu zeigen, finde ich ein bißchen überzogen. Weniger wäre da mehr gewesen. Insgesamt ist der Film ein ungewöhnlicher Marvel-Streifen geworden, der sich von den anderen abhebt. Black Panther wird dieses Jahr noch in Avengers Infinity War zurückkehren.