Filmfigur Darsteller
Batman Ben Affleck
Wonder Woman Gal Gadot
Cyborg Ray Fisher
Aquaman Jason Momoa
Flash Ezra Miller
Superman Henry Cavill
Alfred Jeremy Irons
Lois Lane Amy Adams
Martha Kent Diane Lane
Hippolyta Connie Nielsen
Mera Amber Heard
Menalippe Lisa Loven Kongsli
Kommissar Gordon J.K. Simmons
Dieb Holt McCallany
Henry Allen Billy Crudup
Regie Zack Snyder | Joss Whedon
Drehbuch Zack Snyder | Joss Whedon | Chris Terrio

Justice League

Fantasy | Comic | Action - USA 2017 - 120 Minuten - 3D Kino

Quelle: DC

Beim üblichen, all-abendlichen Gangster-Check in Gotham bemerkt Batman eine insektenartige Kreatur - ein Hinweis auf eine neue Bedrohung. Vorsichtshalber ruft er Verstärkung. Die meist versteckt lebende Wunderfrau Diana erklärt, dass es sich bei den Wesen um Schergen einer zerstörerischen Macht handelt, die alles erobern will. Der sogenannte "Steppenwolf" benötigt dazu allerdings noch drei energiegeladene Würfel, mit denen sich seine Kraft erst richtig entfalten kann. Um den Fiesling in die Schranken zu weisen, bemüht sich Batman um weitere potente Mitstreiter, die nicht alle gleich begeistert mitmachen.

Während der Dreharbeiten übergab Regisseur Zack Snyder aufgrund einer privaten Tragödie an Joss Whedon. Dessen Einfluss mit humoristischerem Stil macht sich im Verlauf von Justice League bemerkbar. Durch die Verzögerung der Dreharbeiten wurde der Film viel teurer und geriet in Konflikt mit Mission Impossible 6, denn Henry Cavill, der darin einen Schnurrbart trägt, durfte sich diesen nicht abrasieren. Der Bart wurde tatsächlich nachträglich rausretuschiert.

Abgesehen von der primitiven Story, mit einem schwachsinnigem Bösewicht "Steppenwolf", kommt die Geschichte unterhaltsam daher. Anstatt des chaotischen Suicide Squad kommt hier nun mal die erste Garde zum Einsatz, allerdings ohne Grüne Laterne und Mera in nur kurzem Auftritt. Die Helden bekommen gleichberechtigt Szenen in denen sie einen interessanten Aspekt ihres Daseins oder eine Schwäche offenbaren dürfen. Der typische Joss-Whedon-Humor ist unverkennbar.

Auch wenn Justice League wahrscheinlich der schwächste Superhelden-Film des Jahres 2017 ist, kann man das Erlebnis durchaus geniessen; besonders wenn man ein Anhänger der Liga der Gerechten ist.