Eine Star Wars Geschichte |
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Rogue One gelingt es eine zusätzliche Perspektive zum Krieg der Sterne hinzuzufügen. Über die vielen kleinen Fehler sieht man gerne weg, solange das Filmerlebnis so Spaß macht. Interessant auch wie viel Reiz bleibt, wenn Jedi-Ritter, Ewoks und Gungens fehlen. | |
Filmfigur | Darsteller |
Jyn Erso | Felicity Jones |
Cassian Andor | Diego Luna |
Galen Erso | Mads Mikkelsen |
Chirrut Imwe | Donnie Yen |
Baze Malbus | Wen Jiang |
Bodhi Rook | Riz Ahmed |
Mon Mothma | Genevieve O'Reilly |
Bail Organa | Jimmy Smits |
Orson Krennic | Forest Whitaker |
Regie: Gareth Edwards |
Rogue One
Weltraum-Abenteuer | Drama USA 2016 - 133 Minuten - 3D Kino
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Quelle: Starwarsnews |
"Rogue One" ist zwischen den Star-Wars-Filmen Episode 3 "Die Rache der Sith" und Episode 4 "Eine neue Hoffnung" angesiedelt. Sollte jemand diese nicht gesehen haben, besteht trotzdem keine Pflicht diese vorher zu gucken, da man die Handlung sofort kapiert. Zur Handlung:
Galen Erso, ein begnadeter Ingenieur, der sich auf einem fernen Planeten mit seiner Familie versteckt hat, wird vom mächtigen Imperium entdeckt und zur finalen Fertigstellung eines Planetenzerstörers, dem "Todesstern", gewaltsam rekrutiert, wobei seine Frau getötet wird. Seine kleine Tochter Jyn überlebt in einem Versteck. Viele Jahre später, als erwachsene Frau, schließt sich Jyn unter turbulenten Umständen der Rebellen-Allianz an. Diese hat von den Gerüchten um den Bau des Planetenzerstörers Wind bekommen und versucht dessen Baupläne zu erlangen.
Zunächst zwei Kritikpunkte an "Rogue One". In der ersten halben Stunde wird sehr viel Inhalt vermittelt und viele Personen vorgestellt. Das ist selbst für aufmerksame Kenner der Krieg-der-Sterne-Saga etwas schwierig aufzunehmen. Außerdem entdecken Kenner zahlreiche kleine Ungereimtheiten, besonders im Zusammenhang mit den anderen Filmen, die sich allerdings erklären liessen und letztlich nicht so schwer wiegen.
Nun aber zur gelungenen Seite der Macht. Die Handlung ist zwar simpel, jedoch akribisch in die Saga eingewebt und dramatisch inszeniert. Bekannte Figuren, standesgemäße Kostüme, Waffen und Technologien lassen Star-Wars-Fans sich rasch heimisch fühlen. Die digitalen Trickszenen sind hochklassisch, nicht selbstzweckhaft, fast unauffällig gestaltet. Zwei Figuren aus Episode 4 wurden ziemlich glaubwürdig nachempfunden. Den Schauspielern bleibt nicht ausgesprochen viel Gelegenheit ihre Charaktere vorzustellen; dennoch passt Felicity Jones sehr gut in ihre Rolle. Irgendwie ähnelt sie auch Daisy Ridley (Rey aus Episode 7 - Das Erwachen der Macht). Der Film bietet gutgemachten Zusatzinhalt zum Star-Wars-Universum und ist für mich Film des Jahres 2016.