Filmfigur | Darsteller | |
Diana | Gal Gadot | Emily Carey | Lilly Aspell | |
Steve Trevor | Chris Pine | |
Sir Patrick | David Thewlis | |
Sameer | Saïd Taghmaoui | |
Charlie | Ewen Bremner | |
Chief | Eugene Brave Rock | |
Hippolyta | Connie Nielsen | |
Antiope | Robin Wright | |
Etta | Lucy Davis | |
Dr Maru | Elena Anaya | |
Ludendorff | Danny Huston | |
Artemis | Ann Wolfe | |
Menalippe | Lisa Kongsli | |
Philippus | Ann Ogbomo | |
Regie: Patty Jenkins | ||
Drehbuch: Allan Heinberg | Zack Snyder |
Wonder Woman
Action | Comicverfilmung - USA | Hongkong 2017 - 141 Minuten - 3D Kino
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Bild-Quelle: Warner Bros. |
Versteckt von Gott Zeus auf der Insel Themyscira leben die Amazonen. Die kleine Diana findet Interesse an der kämpferischen Ausbildung, in der die Amazonen-Kriegerinnen unterwiesen werden. Lehrmeisterin Antiope beginnt sie zu trainieren, ohne Diana vom Geheimnis ihrer Abstammung zu erzählen, hilft aber nicht viel, denn die junge Kriegerin findet heraus, dass etwas an ihr besonders ist. Sie verfügt über übermenschliche Kräfte.
Weitere Details über die Handlung verrate ich nicht, auch wenn sie sich recht simpel darstellt und Diana natürlich durch spannende Abenteuer führt. Ein Kritikpunkt sei erwähnt: Die Geschichte hätte eine originellere Auflösung verdient gehabt und anders als in der Vorlage gelingt es Diana nicht, den Erz-Gegenspieler zum Guten zu überreden.
Ob man das Thema mag oder nicht, handwerklich wurde bei diesem Film fast alles richtig gemacht. Kameraführung, Schnitt, ein nachvollziehbarer Ablauf, in ihrer Welt glaubwürdige Protagonisten, wunderschöne Landschaften und prächtige, zeitgemäße Kostüme sind speziell erwähnenswert. Überraschend wenig Actionszenen, die allerdings übersichtlich und kinetisch beeindruckend wirken, lockern eine abwechslungsreiche Reise entlang der Schauplätze auf. Der Hauptfigur wird erfreulich viel Zeit genehmigt, ihre moderne Umgebung kennen zu lernen, mit Personen zu diskutieren, unauffälligere Kleidung anzuprobieren oder ein Eis zu essen (!) Neben der einmaligen Hauptdarstellerin Gal Gadot kommt auch Chris Pine glaubwürdiger rüber als in seinen anderen Rollen und Danny Huston darf sich erneut als Fiesling ausleben.
Ich muss zugeben, dass ich nicht erwartet hätte, dass diese Comic-Verfilmung so gut gelingen würde. Man erkennt in vielen Szenen wieviel Augenmerk auf Details gelegt wurde. So klappt es mittels gezielter Musik und Tempowechsel sogar Romantische Tiefe, sowie mittreißend emotionale Momente zu beschwören. Obwohl Star Wars Episode 8 für mich der beste Film ist, konnte auch Wonder Woman 2017 gefallen.