Filmfigur | Darsteller | |
Captain Jack Sparrow | Johnny Depp | |
Carina Smyth | Kaya Scodelario | |
Henry Turner | Brenton Thwaites | |
Captain Hector Barbossa | Geoffrey Rush | |
Captain Salazar | Javier Bardem | |
Gibbs | Kevin McNally | |
Marty | Martin Klebba | |
Mullroy | Angus Barnett | |
Shansa, die Hexe | Golshifteh Farahani | |
Will Turner | Orlando Bloom | |
Elizabeth Swan | Keira Knightley | |
Onkel Jack | Paul McCartney | |
Regie: Joachim Rønning, Espen Sandberg | ||
Drehbuch: Jeff Nathanson, Terry Rossio |
Pirates of the Caribbean - Salazars Rache
Piratenabenteuer | Komödie - USA | AUS 2017 - 129 Minuten - 3D Kino
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Bild-Quelle: Filmfutter.com |
Das verfluchte Geisterschiff von Captain Salazar, das einst unter Marineflagge Piraten jagte, entkommt dem berüchtigten Teufels-Dreieck auf karibischer See. Der Geist des Kapitäns und seine ebenso gespenstische Crew trachten nach Rache, und zwar nach dem Mann, der ihnen diese Unbill einst antat: Captain Jack Sparrow. Salazar versucht über den jungen Matrosen Henry Turner und Haudegen Barbossa zu erfahren, wo sich Jack aufhält - wie nicht anders zu erwarten auf Raubzug nach Schätzen. Während der turbulenten Flucht vor der Marine begegnet Jack so Henry, seinem alten Rivalen Barbossa und der bezaubernden Horologin Carina, die sich mit dem Navigieren anhand der Sterne auskennt. Gemeinsam beginnen sie mit der alten Piratencrew die Suche nach dem Dreizack des Poseidon, welcher der Legende nach das Meer beherrschen kann und als Waffe gegen Captain Salazar taugen könnte.
Das ausufernde Piratenabenteuer oberster Kajüte versucht alle Freunde der vier Vorgängerfilme zu erfreuen. Die Schauspieler-Besetzung ist illuster und zahlreiche skurrile Situationen machen Spaß, während prächtige Bilder und Effekte Karibik-Flair beschwören. Javier Bardem als von Rachelust zerfressener Geist Salazar ist super eindrucksvoll, Wissenschaftlerin Carina betörend und gewitzt, sowie mit Paul McCartney als Onkel wieder ein berühmter Musiker nach Keith Richards an Bord.
"Salazars Rache" ist der kürzeste der fünf "Fluch-der-Karibik"-Filme und bietet ähnliche Klasse wie seine Vorgänger. Bis auf viele lustige Kleinigkeiten fehlt weitgehend eine neue Idee, mutig eingebrachte Elemente oder Weiterentwicklung der Charaktere. Das ist mutmaßlich unter Disney auch im geplanten sechsten Film nicht mehr zu erwarten. Gegen Ende wirken Zusammenhänge verworren und unschlüssig. Die orchestrale Filmmusik ist weniger markant unter Orchestermeister Geoff Zanelli als vormals unter Hans Zimmer. Trotzdem werden Fans der ersten vier Episoden viel Spaß haben, alleine schon durch das Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren.