X-Men: Dark Phoenix |
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Action | Comic - USA 2019 - 113 Minuten - 3D Telepathin Jean durchläuft eine tiefe Krise, nachdem sie ihre Kräfte kaum noch kontrollieren kann. |
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HandlungAls 1992 ein Space-Shuttle im Erdorbit von einer unbekannten Energiewolke bedroht wird, werden die X-Men um Hilfe gerufen. Schließlich vertraut man ihnen mittlerweile ziemlich. Bei der Rettungsmission gerät Jean mit der Energie in Kontakt. Es gelingt der Telepathin, diese in sich aufzusaugen. Zunächst scheint es ihr gut zu gehen, doch die neugewonnene Kraft verändert sie. Leicht reizbar und ohne richtige Kontrolle darüber wird sie zu einer Gefahr für ihre Mutanten-Kollegen und Menschen. Zusätzlich ist sich Jean eines traumatischen Erlebnis aus ihrer Jugend gewahr geworden. Und eine neue düstere Fraktion um die mysteriöse Vulk möchte die nun energische Mutantin für sich gewinnen. Liste der X-Men-Filme
EindruckAufmerksame X-Men-Gucker erkennen direkt viele Parallelen zu vorigen Filmen. Regisseur und Autor Kinberg greift abermals den Bruch der Mutantengruppe auf und versucht Zusammenhänge zu verknüpfen. Leider gelingt das nur zum Teil. Die Unstimmigkeiten in der Kontinuität haben allerdings auch mit Schauspielerwünschen zu tun (z.B. Jennifer Lawrence). Da ist also einiges verkorkst, aber auf der anderen Seite erlebt man endlich mal die "B-Team-Mutanten" Cyclops und Beast in Hochform. KritikpunkteX-Men: Dark Phoenix ist inhaltlich äusserst dürftig. Man kann das zwar verkraften, da die einfache Handlung anhand spannender Konflikte und wie immer gut inszenierter Auftritte prima funktioniert, aber viel bleibt so nicht hängen. Hauptfigur Jean wird mit sichtlicher Mühe von Sophie Turner gespielt, doch sie reicht als Phoenix nicht an Famke Janssens Schauspiel heran. Auch sonst vermisst man die nun abwesenden X-Men aus vorigen Filmen, etwa Wolverine. Zudem ist die gegnerische Fraktion mit der gruseligen Vulk nicht wirklich begreifbar. Was die wirklich will ist wohl egal, solange sie als böse Kontrahentin herhält. Obendrein wird das 90er-Jahre-Szenario im Vergleich zu Captain Marvel nicht genutzt. FazitDer vorraussichtliche Abschluß dieser X-Men-Geschichte mit den alten Helden ist nicht so misslungen, wie meine Kritik den Eindruck erweckt. Es gibt zahlreiche spektakuläre Situationen, teilweise gut aufgelegte Darsteller und eine wohltuende Konzentration auf Dialoge und Schauspiel. Die dünne Handlung erschreckt dennoch. Für 2020 ist der X-Men-Horrorfilm "The new mutants" geplant - mit unabhängiger Handlung. |
Bildquelle: Fox
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