Filmfigur | Darsteller | |
Elisa Esposito | Sally Hawkins | |
Wasserwesen | Doug Jones | |
Zelda Fuller | Octavia Spencer | |
Giles | Richard Jenkins | |
Richard Strickland | Michael Shannon | |
Dr Robert Hoffstettler | Michael Stuhlbarg | |
Fleming | David Hewlett | |
General Hoyt | Nick Searcy | |
Bernard | Stewart Arnott | |
Mihalkov | Nigel Bennett | |
Elaine Strickland | Lauren Lee Smith | |
Brewster Fuller | Martin Roach | |
Kuchenverkäufer | Morgan Kelly | |
Yolanda | Allegra Fulton | |
Regie: Guillermo del Toro | ||
Drehbuch: Guillermo del Toro, Vanessa Taylor |
Filme |
mit seltsamen Kreaturen |
Serien |
mit Doug Jones |
Shape of Water Das Flüstern des Wassers
Märchen | Romanze - USA 2018 - 123 Minuten
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Bild-Quelle: Fox |
1962, während der Zeit des Kalten Krieges: In einer geheimen Regierungseinrichtung kümmern sich Elisa und ihre Kollegin Zelda darum, dass alles sauber und aufgeräumt ist. Eines Tages wird ein seltsames Wesen in einem Bottich voller Wasser geliefert. Die amphibische Kreatur wurde in Südamerika gefangen und soll nun im Interesse des Militärs studiert werden. Während Anstaltsleiter Strickland nicht gerade freundlich mit dem Wesen umgeht, freundet sich Elisa während ihrer Zeit in dem Raum mit ihm an. Elisa kann nicht sprechen, doch mit ihrer Zeichensprache findet sie heraus, dass das Wasserwesen intelligent und sehr einfühlsam ist. Nachdem die rücksichtslosen Verhöre der Kreatur durch Strickland erfolglos sind, fürchtet Elisa, dass ihrem amphibischen Freund etwas angetan werden könnte und versucht ihn freizulassen.
Das Flüstern des Wassers wurde von Meisterregisseur del Toro aufwendig und detailverliebt erdacht und gedreht. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Beziehung zwischen Elisa und dem Wesen, die sich ähnlicher sind, als man zunächst annimmt. Schließlich sprechen beide nicht und lieben gemeinsam Wasser. Zurecht bekam das Märchen viele Preise zugesprochen, denn Szenenbild, Musik, Regieführung und das Timing sind mehr als gelungen. Trotzdem gibt es auch kleine Mängel, nämlich die für del Toro typische, alberne und teils unnötige Inszenierung von Gewalt, viele Logikfehler und Ungenauigkeiten bezüglich der Technologie der Zeit (z.B. gab es keine Mini-Überwachungskameras), ein einschläferndes Erzähltempo und eine recht simple Handlung.
Jeder, der aufmerksam Filme beobachtet, wird sich über zahllose politische, dichterische, malerische, filmhistorische und musikalische Zitate freuen. Farben und Formen sind mit Bedacht gewählt. Obendrein wird die Szenerie während der Geschichte immer mehr unter Wasser gesetzt. Empfehlen kann man dies allen, die sich etwas filmisch Ungewöhnlicheres wünschen mit glaubwürdiger Romantik zwischen Mensch und Amphibie. Und Lieblings-Monsterdarsteller Doug Jones (Star Trek Discovery, Falling Skies, Bye Bye Man, Hellboy, Pans Labyrinth) macht mit.