Filmfigur | Darsteller | |
Tom Mason | Noah Wyle | |
Hal Mason | Drew Roy | |
Ben Mason | Connor Jessup | |
Matt Mason | Maxim Knight | |
Captain Weaver | Will Patton | |
Anne Glass | Moon Bloodgood | |
Margaret | Sarah Carter | |
John Pope | Colin Cunningham | |
Anthony | Mpho Koaho | |
Lourdes | Seychelle Gabriel | |
Cochise | Doug Jones | |
Alexis ("Lexi") | Scarlett Byrne | |
Sara | Mira Sorvino | |
Dingaan Botha | Treva Etienne | |
Serien-Direktor: Robert Rodat | ||
Regie: U.a. Greg Beeman, Olatunde Osunsanmi, Sergio Mimica-Gezzan |
Falling Skies
Science Fiction | Krieg | Endzeit - Kanada 2011 bis 2015 - 52 Folgen
![]() |
Quelle: Fox |
Nach einem Angriff einer außerirdischen Streitmacht sind die Großstädte der Erde zerstört, weite Landstriche verwüstet und elektrische Geräte funktionieren nicht mehr. Es gab zahlreiche menschliche Verluste. In den Trümmern Bostons erhebt sich ein Widerstand aus Zivilisten und Kämpfern, die sich gegen die feindlichen Invasoren auflehnen. Angeführt von Captain Weaver und dem ehemaligen Geschichtsprofessor Tom Mason bestreitet er Guerilla-Angriffe auf Posten der Außerirdischen und versucht gefangene Menschen zu befreien. Die gegnerische Besatzungsmacht, die aus sechsbeinigen "Skittern" und Kampfmechs gebildet wird, hat Kinder verschleppt, um ihnen eine Art externe Wirbelsäule zu implantieren, mit der sie kontrolliert werden können.
Zunächst möchte ich das Positive hervorheben: Falling Skies beginnt rasant und endet nach 5 Staffeln beinahe poetisch. Immer wieder gibt es dramatische Momente, große Überraschungen, Scheinrealitäten und flott durchgezogene Handlung ohne viel Schnickschnack. Die Aliens wirken grauslig und lebensecht, so wie es sein soll. Manche Schauspieler leben richtig auf und die deutsche Synchronisation ist solide. Gelegentlich kulminieren Geschichten zu einem packenden Finale.
Nun die Schwächen: Die Serie strotzt nur so vor Pathos, Logikmängeln und Ideendiebstahl aus prominenten Vorbildern. Gerade zu Beginn stören kitschige Familienbünde und Eifersüchteleien ungemein. Der Großteil der Darsteller tut sich schwer und stößt sichtbar an seine Grenzen. Zwanghaft wurde in jede Folge Action gepackt ohne dass diese storymässig Sinn ergäbe und etliche Episoden erscheinen überhastet zusammengestellt. Die relative Unverwundbarkeit des Kern-Ensembles entzieht Spannung und macht die Geschichte vorhersehbar. Bis auf das signifikante Gebrumme der Mechs ("Boooh") langweilen Geräusche und Hintergrundmusik schrecklich.
Die "Fallenden Himmel" lassen einen perplex zurück. Einerseits steckt die Serie voller Action, Überraschungen und Dramatik, andererseits wendet man sich teils beschämt und gelangweilt ab. Ein zwiespältiges Erlebnis.