Konzert: Mantar |
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Kleiner Club, Garage Saarbrücken |
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28. April 2017 |
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Support: Deserted Fear und Deathrite |
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Da es ein paar Anreise-Verzögerungen gibt wegen des Trubels am langen Wochenende, verzögert sich der Einlass um ne knappe Stunde. Die Dresdner Deathrite dürfen daher auch nur vier Stücke zum Besten geben. Wenn man dann noch bedenkt, dass sich deren Zeit gerade so mit der Kaltgetränkversorgung der Zuschauer deckt, schaffen es die Jungs erstaunlich potent zu zeigen wie trumpf Stumpf heute Abend ist. Geil! Mischungsmäßig hätte man mit ein paar Reglerdrehungen noch mehr Spaß rausholen können. Der nächste große Wurm im deutschen Death-Metal-Komposthaufen ist Deserted Fear (und ebend nicht Desert Vier) aus Thüringen. Adrett auf der Bühne positioniert, erkennt man an der geschmeidigen Haarpracht offenbar sündhaft teure Conditioner, die diese Herren nutzen müssen; außer der Schlagzeuger. Der hat Dreadlocks. Mühelos versetzen sie die Anhänger im Klub in Entzückung. Beim nächsten Mal (11. Dezember 2017) muss die Garage vielleicht die große Halle aufmachen. Immer wieder schön Aufsteiger beim Durchstarten mitzuerleben. Genial finde ich an der Band die Mischung aus Geknüppele, verspielten Passagen und melodischen Einlagen, die an die niederländischen Gruppen God Dethroned oder Asphyx erinnern. Das neue Album "Dead Shores Rising" ist bei einem großen Plattenunternehmen 2017 erschienen. Anspruchsvolle Genießer freuen sich dann auf Mantar aus Hamburg, wie gewohnt nur mit Schlagzeuger Erinc und Gitarrist Hanno auftretend, der auch das Geschreie übernimmt. Das gibt es selten, funktioniert aber, wie man erneut feststellen muss. Der Hass ist echt bei diesem bösen Mix aus Wüstenrock und Death-Doom. Verständlich, dass viele die zwei loben, denn originell ist diese Mischung allemal. Die Stimmung ist andächtiger als bei der launigeren Band davor.
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