Wintersun live Tour 2018

München, Tonhalle
12.01.2018
Stuttgart, Longhorn
13.01.2018
Prag, Forum Karlin
14.01.2018
Zürich, Komplex
15.01.2018
Mailand, Alcatraz
17.01.2018
Lyon, Transbordeur
18.01.2018
Barcelona, Razzmatazz
19.01.2018
Madrid, La Riviera
20.01.2018
Toulouse, Le Bikini
22.01.2018
Paris, Bataclan
23.01.2018
Antwerpen, Trix
24.01.2018
Oberhausen, Turbinenhalle
26.01.2018
Geiselwind, Music Hall
27.01.2018
Tilburg, 013
28.01.2018
Hamburg, Große Freiheit
29.01.2018
Berlin, Huxleys
05.02.2018
Wiesbaden, Schlachthof
06.02.2018
Saarbrücken, Garage
07.02.2018

Diskografie Studio-Alben

Wintersun 2004
Time I 2012
The forest seasons 2017
Wintersun
Album: The forest seasons
Finnland 2017
Label: Nuclear Blast
2 Schallplatten
 

Mit dieser finnischen Gruppe tun sich viele schwer. Für die Power-Fraktion geht's zu böse zur Sache und die Blackmetaller irritieren die heroisch-melodischen Ausflüge mit klaren Stimmen. Aber Diejenigen, die virtuose und komplexe Kompositionen mit Härte und epischer Ausuferung gut abkönnen, warten, bis alle paar Jahre eine neues Meisterwerk aus dem Presswerk rollt.

Prächtig ist Gyula Havancsák's Coverbild mit nem Rahmen aus Tieren und einem Fluss, der sich durch einen Wald schlängelt. The forest seasons beinhaltet vier Titel, also pro Seite einen, mit je einer Jahreszeit als Thema. Frühling und Herbst sind dabei thematisch zwar aufgeteilt, dies fällt allerdings beim Lauschen nicht auf. Die Tracks sind so lang, dass sie kaum auf die Platte passen, Herbst ist sogar "abgeschnitten". Aber was ist bei der Abmischung passiert? Gesang, Synthies und Schlagzeug sind sauber zu hören, aber die Gitarren rauschen wie der Bach durch den Wald auf dem Plattencover. Klingt beinahe 90er-Jahre-mässig. Die Überfrachtung von Geräuschen gepaart mit diesem seltsamen Sound führt dazu, dass man hin und wieder fast glaubt angerufen zu werden oder die Haustür klingele. Das ist schade für dieses aufwändig zusammengestellte Musikwerk. Ausgenommen sind jedoch folkloristische Klänge, die durch heimelige Stimmung alle Finntrolle aus dem Unterholz locken.

The forest seasons klingt für manche Metaller überladen und peinlich, für die anderen episch und pompös. All jene, die Aufnäher von Ensiferum, Turisas, Moonsorrow oder Tyr auf der Kutte haben, sollten trotz seltsamem Sound mal reinhören. Mitglieder obiger Bands bereicherten übrigens den Männerchor von Wintersun, der bei einigen Titeln zu hören ist.

Bandmitglieder Instrumente
Jari Mäenpää Gesang, Gitarre, Synthies
Teemu Mäntysaari Gesang, Gitarre
Jukka Koskinen Gesang, Growls, Bass
Kai Hahto Schlagzeug
Seite Titel der Schallplatten Zeit
A Awaken from the dark slumber (Spring) 14:41
B The forest that weeps (Summer) 12:18
C Eternal darkness (Autumn) 14:08
D Loneless (Winter) 12:54