Die Stummsche Reithalle

Der kleine Saal bietet für 200 Leute Platz. Größere Veranstaltungen finden nebendran in der Gebläsehalle statt. Getränktechnisch wird zur Zeit Bit aufgetischt. Die nächsten Veranstaltungen in der Reithalle, die für Schnapsmetaller eventuell relevant sein können, sind:

Downfall of Gaia mit Hamferd von den Färöer Inseln am Freitag, 16. Februar 2018

Death by stereo, Montag, 26. Febraur 2018

Mandowar, Freitag 2. März 2018

Messenger, Samstag 14. April 2018

Itchy, 21. April 2018

Blessed Hellride, Bad Butler und Ignition, 15. September 2018

Bands
Shoreline
Tides
Great Collapse

Great Collapse

mit Tides und Shoreline
3. Februar 2018 Stummsche Reithalle Neunkirchen - Alternative | Punkrock
 

In die kleine Halle sind nur wenige Zuschauer gekommen, sodass sie noch nicht mal zur Hälfte gefüllt ist. Dabei gibt es für kleines Geld heute Abend Punkrock-Superstars aus den USA und zwei deutsche Newcomer.

Shoreline aus Münster sind netterweise bei den Kollegen von Tides zum Übernachten untergekommen. Von den beiden unbekannteren Gruppen heute Abend gefallen sie mir am Besten, denn der Schlagzeuger beweist sofort gehobene Trommelkunst. Nur die Becken könnte er etwas in Ruhe lassen. Allein vom Instrumentenklang kann man sie beinahe schon auf ihre Stadt verorten. Kaufen die alle im gleichen Laden ein? Oder tauschen untereinander? Würden auch mit deutschen Texten gut funktionieren.

Tides sind aus Saarbrücken und mit charismatischem Sänger gesegnet. Ihre Musik ist viel variabler als die von Shoreline, nur die dauernden Tempowechsel und Breaks gehen mir gehörig auf den Zeiger. Wenn die nicht wären...

Great Collapse aus den USA setzen sich aus berühmten Superpunks zusammen. Sänger Thomas Barnett (Strike Anywhere), die Gitarristen Chris Chasse (Rise against, Nations on fire) und Tom Arnott (At risk), Bassist Joe Saucedo (Set your goals) und Schlagzeuger Todd Hennig (Nations on fire, Death by stereo). Der Unterschied zu den beiden Bands davor ist richtig krass. Hier stimmt nicht nur der Sound, sondern auch der musikalische Flow und nicht zuletzt die Inhalte. Das ist schon Headliner-Niveau für ein mittelgroßes Festival, das hier vor ein paar Zuschauern gezeigt wird. Schade, dass so wenig los war und diese Tatsache merkt man den etwas enttäuscht wirkenden Musikern an.