Star Trek Fleet Command |
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Strategie | Gelegenheitsspiel Star Trek "light" für Gelegenheitsdaddler mit Strategie-Schwerpunkt. |
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Freud und Leid nah beieinanderWer ein richtiger Fan ist, der lässt sich natürlich kein Spiel zum traditionsreichen Science-Fiction-Universum Star Trek entgehen. Neben dem ordentlichen Star Trek Online gibt es seit November den Titel Star Trek Fleet Command für Tablets, den du auch über einen Emulator am Rechner zocken kannst. Aber macht das Gelegenheitsspiel uns Hardcore-Zockern überhaupt Spaß und ist es "Star-Trek-mäßig" genug? Nach längerem Testen des stetig erweiterten Spiels steht fest, dass es gleichermaßen nervtötend wie spaßig ist.
Regisseur Abrams' Kelvin-Zeitlinie ohne LinsenblendeffekteEin Großteil der Trekkies mag die alternative Zeitlinie, parallel zur Serie "Raumschiff Enterprise", mit den Filmen "Star Trek", "Star Trek Into Darkness" und "Star Trek Beyond" nur so mittel. Hier im Spiel stört das kaum. Begonnen wird in einem zufälligen System am Rand des Weltraums. Eine Station dient als Basis, von der aus Erkundungsflüge gestartet werden können. Dazu steht dir anfangs ein kleines Raumschiff der Realta-Klasse zur Verfügung. Die Basis lässt sich später mitsamt der bis zu fünf Raumschiffe in andere Systeme versetzen und hat zahlreiche innere wie äußere Einrichtungen. Dazu gehören Verteidigungsanlagen, Werft oder Raffinerien.
Vier grundlegende SchiffstypenDie Schiffchen lassen sich unterteilen in die klassischen Forschungsschiffe, wie die Turas-Klasse (Bild unten), Kampfschiffe, Abfangjäger und Vermessungsschiffe, welche Ressourcen schneller abbauen können. Die letzteren drei Klassen basieren auf Plattformen, die nicht von der Sternenflotte stammen, sondern zum Beispiel von den Andorianern oder Vulkaniern. Im weiteren Verlauf des Spiels eröffnen sich neue Chassis-Typen, sobald du dich einer Fraktion anschliesst. Föderationsschiffe, Klingonische oder Romulanische Kreuzer, sowie einzigartige Gefährte sind dabei.
Simpelste Quests mit netten GeschichtenBei Planeten und Stationen erhältst du neue Aufgaben. Diese sind äusserst einfach zu verstehen. Sie beschränken sich auf Angriffe, Erze abbauen, Spendenaktionen, Bauaufträge und das Erkunden von Zielen im Raum. Allerdings sind die Simpelst-Quests gut geschrieben und greifen Themen aus vielen Serienablegern auf, vor allem "Enterprise" (mit Captain Archer). Dank der offiziellen Lizenz sind Begegnungen mit allen Protagonisten der Zeitlinie möglich.
Banditen, Gangster und PiratenHauptbestandteil des Spiels sind kämpferische Auseinandersetzungen. Gewinner werden bestimmt durch die Verfassung der Schiffe, Rumpf, Panzerung und Besatzung. So kann eine passende Crew mit Kirk, Spock, Scotty, Uhura und Pille ganz schön was ausmachen. Drei gelten als Brückenoffiziere, während die restlichen an anderer Stelle im Schiff arbeiten. Ein Schere-Stein-Papier-Prinzip gewährleistet Erfolge gegen scheinbar überlegene Gegner, kann aber auch umgekehrt zum Nachteil wirken. So liegen die manövrierfähigeren Abfangjäger gegenüber trägen Kampfkreuzern im Vorteil. |
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| Dezentes Star-Trek-Flair durch die Quests | |
| Gelungene Hintergrundmusik | |
| Besatzungen individuell anpassbar |

Wenn du nicht zu viel erwartest, dann bietet sich dir mit Fleet Command ein kurzweiliger Zeitvertreib. Gerade wenn du nur gelegentlich ein paar Minuten zocken willst, macht es Sinn. Erwarte aber keine tiefgründige Strategie ähnlich eines Endless Space 2. Als Star-Trek-Fan bin ich etwas enttäuscht, muss aber anerkennen, dass stetig Erweiterungen erscheinen (Bild unten) und die Entwickler gewisses Gespür für die Feinheiten dieses Science-Fiction-Universums beweisen. So lassen sich mitunter bekannte Systeme wie Risa, Qo'noS, Terra Nova oder der Galorndon Kern besuchen.
