Das beste Konzert der Woche findet an diesem Abend mit den Bands aus Portugal und England statt, denn sie zeigen besonders viel Spaß am Metalisieren und dieser Funke springt heftig aufs Publikum über.

Der Großteil des Konzerts von Moonspell wird dem neuen Album 1755 gewidmet. Anschließend gibt's noch die älteren Titel "Wolfshade", "Alma Mater" und "Opium". Gut gewählt und noch besser präsentiert. Wie gewohnt kann Sänger Fernando und Kollegen sehr schnell die Zuschauer von 0 auf 100 bringen. Eine der besten Live-Bands, die man sich vorstellen kann.

Cradle of Filth proftieren von der großen Auswahl an düsteren Hits, die sich mittlerweile angesammelt hat und einer theatralischen Bühnenshow inklusive Tänzerin, welche Schröder allerdings nicht gefällt. Vom aktuellen Album Cryptoriana gibt's "Heartbreak and seance". Darüber hinaus (gleich am Anfang wieder) "Gilded Cunt" und natürlich "Her Ghost in the fog" zum Schluß. Beeindruckend wie viele "Filthians" hergepilgert sind um der Wiege der Unflat mit Hauptgeist Dani zu huldigen. Der kleine Schreihals quiekt seine charakteristischen Einlagen gekonnt mit für die meisten schwierig zu verstehenden Texten - sowohl akustisch als auch inhaltlich.