Necrophobic Diskografie Studio-Alben

Realm of Terror (Demo) 1989
The nocturnal silence 1993
Darkside 1997
The third antichrist 1999
Bloodhymns 2002
Hrimthursum 2006
Death to all 2009
Womb of Lilithu 2013
Mark of the necrogram 2018

 

Necrophobic auf Tour 2018
Malta Doom Festival, Rabat (MLT)
19. Oktober .2018
Metropool, Hengelo (HOL)
26. Oktober .2018
Necrophobic
Album: Mark of the Necrogram
Stockholm, Schweden 2018
Label: Century Media
Standard-Edition
 
 

Eine der Deathmetal-Urviecher Schwedens ist Necrophobic. Von der Urbesetzung von 1989 ist nur noch Schlageuger Joakim Sterner dabei. Allerdings sind fürs neue Album "Mark of the necrogram" Gitarrist Ramstedt und Gitarrist Bergebäck zurückgekehrt. Vokalist Tobias Sidegård hat die Band verlassen. Für ihn ist Anders Strokirk (Blackshine) eingestiegen, den ich sogar vom Stil etwas besser finde. Der ehemalige Frontmann David "Blackmoon" Parland, der auch von Dark Funeral bekannt war, verstarb 2013 unter ungeklärten Umständen.

Necrophobic fahren mit ihrer Dampflok auf denselben Schienen wie Naglfar, Dissection oder Repugnant. Von Takt eins an gibt's Feuer. Bemerkenswert sind meistens, aber nicht immer, die verrückt-fantastischen Texte. Diese versetzen einen gerade in die richtige Stimmung, allen Zeugen Jehovas an der Pforte ein "Ich bin der Meister, bestimmt dazu mich zu erheben!" entgegenzurufen. Wenige wird's jucken, aber früher waren diese blasphemischen Verse aus der Tiefe des Abyss teils noch anspruchsvoller. Insgesamt mögen sich die Kenner der alten Necrophobic-Alben daran stören, dass die Band weniger tiefgründig, weniger satanisch ist und weniger auf den Punkt kommt. Jetzt ufern die Titel ein bisschen aus, sind mit beinahe At-the-Gates-artigen Melodien angereichert, dadurch auch eingängiger. Black-Metal-Puristen ballen erzürnt die Faust, Melodic-Death-Metal-Enthusiasten wedeln mit dem Haar. Sind wir mal ehrlich, es gibt nicht ganz so viele geile Black-Metal-Bands, die auf einem Festival live auch Normal-Metaller in Extase versetzen. Necrophobic kriegen das hin. Jetzt schon ein Hitalbum dieses Jahres.

Bandmitglieder Instrumente
Anders Strokirk Harsches Geschreie
Sebastian Ramstedt Gitarre, Hintergrundgeschreie
Johan Bergebäck Gitarre
Alexander Friberg Bass
Joakim Sterner Schlagzeug
  Titel der CD
Zeit
1. Mark of the necrogram
4:53
2. Odium Caecum
4:25
3. Tsar Bomba
5:40
4. Lamashtu
5:20
5. Sacrosant
4:38
6. Pesta
5:59
7. Requiem for a dying sun
4:39
8. Crown of horns
3:59
9. From the great above to the great below
5:53
10. Undergången
2:48
 
Spielzeit insgesamt:
48:14