Von Kai Hawaii wurde mir hier die bereits letztes Jahre erschienene CD vom fränkischen Geheimtip Venenum vorgelegt. Das schöne Digipack zeigt einen Wirbel mit einem bedrohlichen, roten Auge, gemalt von T. Ketola. Nach dem Einlegen des Tonträgers erweist sich der Album-Titel als passend, denn man erfährt eine okkult-esoterische Trance mit ausufernden, atmosphärischen Passagen, wilder Aggressivität, kontrastiert von melodischer Harmonie. Thematisch geht's um existentielle Visionen, andere Dimensionen und das Verlassen des profanen Gefässes Körper. Erinnert somit auch inhaltlich an Gruppen wie Enslaved, Tribulation oder Borknagar.
Obwohl Venenum hier erst ihr Debut-Album präsentieren, ist die Aufnahme gelungen und mit "warmem Klang" versehen. Der gekonnt gespielte, teils progressive Sound kommt da zur Geltung. Fantasievoll wird hier die Faszination von den Anfangstagen dieser Musik mit neuen Ideen verbunden. Da kann man ruhig mal klatschen!

Bandmitglieder |
Instrumente |
F.S.A. |
Geschreie, Bass |
P.T. |
Gitarre |
D.P. |
Gitarre, Keyboard |
F.J.L. |
Schlagzeug |
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