Anime-Serienfigur | Deutsche Synchronsprecher |
Light Yagami | Kira | Kim Hasper |
L | Julian Haggége |
Misa Amane | Magdalena Turba |
Ryuk | Bernd Kuschmann |
Soichiro Yagami | Thomas Wolff |
Watari | Peter Groeger |
Rem | Michaela Kametz |
Near | Hannes Maurer |
Hideki Ide | René Dawn-Claude |
Mello | Nico Sablik |
Regie: Tetsuro Araki | |
Drehbuch: Takeshi Obata, Tsugumi Oba | |
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Filmfigur | Darsteller |
Light Turner | Kira | Nat Wolff |
L | Lakeith Stanfield |
Mia Sutton | Margaret Qualley |
Ryuk | Reiner Schöne (als Sprecher) |
James Turner | Shea Whigham |
Watari | Paul Nakauchi |
Kenny Doyle | Jack Ettlinger |
Agent Young | Matthew Kevin Anderson |
Peltz | Chris Britton |
Doctor Ludlam | Timothy Lambert |
Agent Franks | Christian Sloan |
Antony Skomal | Artin John |
Detective Sasaki | Masi Oka |
Regie: Adam Wingard | |
Drehbuch: Charley Parlapanides, Vlas Parlapanides, Jeremy Slater | |
Death Note Anime-Serie
Fantasy | Mystery-Kriminal-Thriller-Serie | Japan 2006-2007 | 37 Ep.
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Quelle: NTV |
Inhalt: Light Yagami ist ein hochbegabter, zurückhaltender Schüler, der von der ihn umgebenden Welt frustriert ist. Auf dem Schulhof findet er ein seltsames Buch ohne Besitzer, auf dem "Death Note" steht. Als er die Seiten durchblättert, wird dort erläutert, dass man Namen einer Person hineinschreiben kann. Diese stirbt danach in kürzester Zeit. Auch die Todesart kann notiert werden. Während der Teenager das Buch studiert, erscheint eine gruslige Gestalt - Ein Todesgeist (Shinigami) namens Ryuk. Dieser erklärt er habe das Buch absichtlich platziert, damit Light es findet, denn er glaubt, dass der junge Mann gewissenhaft damit umgänge. So vertrauenswürdig wirkt Ryuk allerdings nicht gerade. Als Light das tatsächlich funktionierende Death Note zu nutzen beginnt um Verbrecher hinzurichten, wird natürlich die Polizei aufmerksam, zu der ausgerechnet auch sein Vater Soichiro gehört. Nicht nur das - der mysteriöse Meister-Ermittler "L", der recht seltsame Angewohnheiten pflegt (wie unentwegt Essen in sich reinzustopfen), schaltet sich in die Ermittlungen ein. Zudem erscheint das bezaubernde Model Misa. Sie verehrt Light. Was hat es mit der jungen Dame auf sich?
Einschätzung: Die scheinbare Fantasygeschichte entpuppt sich als total nüchterne und fesselnde Kriminalgeschichte. Es enbrennt ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem selbstgerechten Light und den Ermittlern, allen voran dem genialen "L". Zuschauer fühlen sich aufgrund der Erzählstruktur zunächst Light verbunden, beginnen aber an dessen Zielen zu zweifeln als die Allmachtsfantasien immer erschreckender werden. Besonders gelungen ist die musikalische Untermalung der Folgen und der packende Aufbau von Spannung. Eine der inhaltlich besten Anime-Serien, die mir bekannt ist.
Death Note Realfilm
Fantasy | Mystery-Kriminal-Thriller | USA 2017 | 101 Minuten
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Quelle: Netflix |
Die US-Verfilmung von 2017 (gibt auch eine japanische von 2006) versetzt uns nach Seattle in die Staaten. Trotz vieler Parallelen zur Vorlage gibt es auch einige Abweichungen. Zum Beispiel erscheint hier Mia (statt Misa) sofort zu Beginn. Die neuen Ideen kann man akzeptieren, aber richtig gelungen sind sie nicht. Am Besten wirkt noch Lakeith Stanfield als "L", der die abgedrehte Rolle gut verkörpert. Auch einige stilvolle Szenen gehören zu den wenigen Vorzügen, die dieser Verfilmung aufbietet. Aufgrund der knappen Zeit des Films können aber die komplizierten Zusammenhänge und die vielschichtigen Charaktere nicht ausreichend erklärt werden. Light wirkt hier unsicher und selbstzweifelnd, dabei ist er ja ein gnadenloser Killer. Die faszinierenden Wendungen der Anime-Serie fallen komplett unter den Tisch. Gegen Ende türmen sich sogar haarsträubende Logik-Fehler auf. Das Schlimmste allerdings ist die grausam deplazierte Mixtur aus New-Retro-Wave und 80er-Schnulzen.